Das AntiRa, d.h. das Autonome Referat für Betroffene von Rassismus und Diskriminierung aufgrund kultureller Zuschreibungen der Universität Heidelberg, vertritt die Interessen aller betroffenen Studierenden der Universität Heidelberg gegenüber der Verfassten Studierendenschaft und anderen Organen der Universität Heidelberg.
Wir sind uns bewusst, dass Rassismus tief in den akademischen und sozialen Strukturen verwurzelt ist, die uns während unseres Studiums umgeben. Deshalb wollen wir strukturelle Probleme unserer Gemeinschaft angehen, die uns im Studierenden-Alltag begegnen.
Zu unseren Aufgaben zählen wir:
-
- Stellen
- Community-care & Team Building
- Finanzielle und inhaltliche Unterstützung studentischer Gruppen
Formular: Finanzantrag ans Referat
Treffen
Alle zwei Wochen treffen wir uns online oder hybrid, um Finanzantrag und rassistische Vorfälle zu behandeln.
Wir sprechen auf Englisch im Treffen. Wenn gewünscht, können wir auch ins Deutsche übersetzen.
Bitte gebt uns Bescheid per Email oder Instagram-DM, wenn ihr bei unserem Treffen vorbeikommen möchtet.
Link auf Anfrage oder über das Kontaktformular.
Außerplanmäßiges Treffen für betroffene Studi (1-to-1 oder Gruppe) nach Vereinbarung durch das Kontaktformular oder Email.
Für Infos zu Vorträgen und Events folgt uns gerne auf Instagram!
Kontakt
Mail: antira[at]stura.uni-heidelberg.de
Instagram: https://www.instagram.com/antirassismusreferathd/
Unsere gewählten Referent*innen:
JoAnn (sie/ihr)
Mach mit!
Im Moment besteht das AntiRa-Referat nur aus einem relativ kleinen Team, das sich aber stark bemüht den Anforderungen, die wir uns selbst stellen, gerecht zu werden. Darum suchen wir ständig nach neuen Mitglieder, die bei unserem Referat mitarbeiten wollen.
Meldet euch bei uns, wenn ihr von Rassismus und/oder Diskriminierung aufgrund kultureller Zuschreibung betroffenen seid. Damit können wir unsere Universität zu einem sichereren und besseren Ort machen.
Mail: antira[at]stura.uni-heidelberg.de
Instagram: https://www.instagram.com/antirassismusreferathd/
Aktuelles
2024 Festival contre le racisme mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
Vom 13. –17. 05 findet wieder das studentisch organisierte “Festival contre le racisme” 2024 (FCLR) statt! Freut euch auf wertvolle Workshops, Lesungen, und Events mit wundervollen Gäst*innen.
Findet hier unser Programm für FCLR 2024.
Bei einigen Veranstaltungen (siehe unten) ist die Zahl der Teilnehmende begrenzt. Wir bitten deshalb um eine kurze Anmeldung via Formular.
Diese Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Förderprogramms Jugendkultur vom Stadtjugendring und den Nachtbürgermeistern unterstützt bzw. von dem Studierendenparlament der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, der GEW Baden-Württemberg, dem Netzwerk für Demokratie und Courage und dem Studierendenrat der Universität Heidelberg gefördert.
15.00 Uhr, Online-Vortrag (Zugangsdaten)
mit Amie Savage
Menschenbilder und Behinderung. Intersektionale Perspektive zu Pränatal-Diagnostik, Gesellschaft, leben mit Behinderung
19.00 Uhr, Karlstorkino (Marlene-Dietrich-Platz 3)
Filmscreening: Saint Omer
Mit Gespräch, Französisches Original mit englischen Untertiteln
zusammenarbeit mit Medienforum Heidelberg e.V.
Kinoticket hier: für Studierende gilt Sonderpreis 4€.
14.00 Uhr, Ort nach Anmeldung bekannt (Formular).
mit Joann Ordonez von TanzLab
Tanzworkshop “Belly Dance”
Diese Veranstaltung bietet ein BI*PoC Safer Space, d.h., wir erwarten Teilnehmende, die als Black, Indigenous People, und People of Colour sich identifizien. Wir bitten um Verständnis und Respekt.
15.45 Uhr, Anglistisches Seminar der Uni-Heidelberg (Kettengasse 12)
mit Diane J. Pitzer und Nandita Rothermund
Workshop: How to Ally?
Das Workshop ist bis zu 17 Teilnehmende begrenzt. Wir bitten eine Anmeldung.
19.00 Uhr, Centre for Asian and Transcultural Studies (Voßstraße 2), Auditorium (Gebäude 4120, Hörsaal 010.01.05)
mit Hami Nguyen (Frankfurt am Main)
Lesung: Das Ende der Unsichtbarkeit. Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen
Zusammenarbeit mit MeltingPot Collective HD
10.15 Uhr, Raum 222 der alten PH Heidelberg
mit Anna Mendel
Rassismus in der Kinderliteratur
16.00 Uhr, Treffpunkt am Neckarmünzplatz
Postkolonialer Stadtrundgang
unterstützt von Eine-Welt-Zentrum Heidelberg und Migration Hub Heidelberg
19.00 Uhr, Zwinger X afroMeets (Zwinger 1)
Hip-Hop-Geschichte in Deutschland aus Schwarzen Perspektiven
Mehr Info und Ticket auf Zwinger X
18.00 Uhr, StuRa-Büro (Albert-Ueberle-Straße 3-5)
mit EVA – Empathie, Vielfalt, Austausch – Frauenverein Heidelberg e.V.
Vortrag: “Bedeutende Pioniere unserer Gesellschaft – Gastarbeiter” und Kochen mit EVA
Maximal 25 Teilnehmende für Kochen: wir bitten eine Anmeldung.
10.15 Uhr, Online Vortrag (Zugangsdaten)
mit Prof. Dr. Karim Fereidooni (Bochum)
Rassismuskritik in Schule und Gesellschaft
Unser Netzwerk
Über das Antirassismus-Netzwerk Heidelberg und den Runde Tisch gegen Rassismus der Stadt Heidelberg vernetzen wir uns mit zahlreichen Vereinen, zivilgesellschaftlichen Gruppen bzw. Initiativen, um betroffenen Studierenden in verschiedenen Perspektiven besser helfen zu können und uns für eine Stadt mit weniger (oder am besten, ohne) Rassismus einzusetzen.
Under construction
Kommt gleich!
Nach dem rechtsterroristischen Anschlag vom 19. Februar 2020 und der kurzen Zeit der Solidarisierung mit Opfern rassistischer Gewalt, haben wir uns dazu entschieden an die Opfer von Rassismus in Deutschland zu erinnern und uns für gesellschaftliche Veränderungen einzusetzen. Deshalb unterstützen wir die Forderungen der Initiative 19 Februar Hanau und stehen hinter den Überlebenden und Hinterbliebenen rechten Terrors überall in Deutschland. Wir kämpfen für eine offene Gesellschaft, frei von Diskriminierung, welche sich für Jede*n einsetzt.
Seitdem organisieren wir jeden 19. Tag im Monat Veranstaltungen wie Demonstrationen, Briefmarathons, (digitale) Safer Spaces, Vortäge, Social Media Aktionen etc. Das Bündnis Erinnern Verändern kommuniziert Forderungen an verschiedene Politiker*innen und öffentlichkeitswirksame Personen.
https://www.eva-heidelberg.de/
EVA Empathie-Vielfalt-Austausch Frauenverein Heidelberg e.V. ist ein gemeinnütziger, interkultureller Frauenverein, der eine Plattform für den soziokulturellen Austausch von Menschen aus verschiedenen Kulturen sein möchte.
Geförderte studentische Projekte
under construction …
Vergangene Aktivitäten
Wir freuen uns zusammen mit Antidiskriminierungsreferat des StuPas das “Festival contre le racisme” zu veranstalten! Freut euch auf kostenlose, wertvolle Workshops und Events mit wundervollen Gäst*innen. Auch wieder in @die_zep und vielen anderen Orten.
Das Programm 2023 findest du hier.
We are happy to announce the “Festival contre le racisme” (FCLR) in collaboration with StuPa at PH Heidelberg! Expect free, valuable workshops and events with wonderful guests taking place at Die Zep and many other places.
The “Festival contre le racisme” has been a nationwide festival against racism and discrimination since 2003. It aims to provide a platform for idea exchanges and to strengthen the awareness against racism, so as to promote solidarity, diversity, equality and respect.
Here you can find the program for the FCLR 2023.
Dieses Jahr findet mit großer Freude das festival contre le racisme statt, das wir unterstützen durften! Themen wie Rassismus, Antisemitismus, institutionelle Diskriminierung und Diskriminierung im Alltag etc. werden in Form von künstlerischen Beiträgen, Input, Vorträge und dekolonialen Stadtrundgängen aufgegriffen. Es ist eine von vielen einzigartigen Veranstaltungswochen, die inspirierende Menschen tragen und mit ihrem Content füllen. Kommt vorbei!
Das Programm 2022 findest du hier.
Das Antirassismus Referat lädt herzlich zu einem online Abendessen am 20.05.2021 um 8.00 Uhr ein. Wir werden Bilder von vergangenen Veranstaltungen zeigen und ein wenig über uns erzählen. Dann soll der Abend entspannt mit einer kleinen Austauschrunde und unterhaltsamen Spielen enden. Wir freuen uns auf dein Kommen!
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus hat das Antirassismus Referat einen Poetry Slam organisiert. Auf der “Bühne” standen von Rassismus betroffene Menschen.
Es wurde über Rassismus, Flucht und self care gesprochen. Zwischen den Vorträgen gab es noch einmal Zeit zum Nachdenken, die mit guter Musik begleitet wurde. Für alle war das Ereignis sehr bereichernd.
Ausschnitt aus der Rede zum feministischen Kampftag am 8. März 2021:
Was hat Rassismus mit Feminismus zu tun❓
Es sind die Momente in denen eine Schwarze FINTA Person nicht laut sein darf, weil sie sonst noch weniger ernst genommen und als die von der Gesellschaft kreiierte und oft kritisierte “black angry woman” abgestempelt wird.
Es sind die starrenden Blicke und respektlosen Kommentare von weißen cis Männern und Frauen wenn sich Schwarze- oder of Color FINTA Personen auch nur trauen ihre natürlichen Haare offen bei der Arbeit zu tragen. “Wie traut sie sich hier so ungeflegt aufzutauchen”
Es sind die auf- und ab-schauenden Blicke von weißen Menschen, wenn eine FINTA Person of color etwas erreicht.
Für mentruierende FINTA Personen, sind es die wütenden Momente, die traurigen Momente, die emotionalen Momente, die neben “ach sie hat wieder ihre Tage” auf “wie typisch dass doch für Frauen aus ihrem Land sei” reduziert werden.
Es sind die 21 % Bezahlung die eine Schwarze cis-Frau weniger bekommt als eine weiße, geschweige denn die 38% Bezahlung die sie weniger bekommt als ein weißer cis-Mann. (Zu der prozentual wenigeren Zahlung von anderen Identitäten gibt es noch weniger ausführliche Studien.)
Es sind die abwertenden, lustig gemeinten Kommentare die bei Frauenärzt*innen bei Untersuchungen von Schwarzen Frauen und FINTA Personen aufkommen, nach dem Motto “kann ich hier unten jetzt überhaupt etwas erkennen?”
“Despite the terrible circumstances we are stuck in, we are still looking for ways to continue resisting and building a better furure with justice. We reach out to the women of Europe and the world. We have no rights. We need to build bridges that allow us to be stronger, to reach further, to destroy borders. The borders that also divide women, that prevent us from recognising each other. You can not talk about feminism if we are not included. The system will not fall if the borders do not fall. Because Sisterhood is the way. Smash the patriarchy, smash the borders, fight everyday for our rights. If we stop, the world stops.”
-Transitional Migration Coordination zur Lage der migrantischen Frau für den 8. März.
Das Antirassismus Referat war bei der Aktion des Solicamps dabei.
Die Umstände in den Lagern sind menschenunwürdig und prekär. Die EU-Mitgliedsstaaten ignorieren die Situation der Geflüchteten, die unter der Corona Pandemie, dem kalten Winter, Traumatisierungen und mangelnder Versorgung leiden.
#leavenoonebehind #Balkanbrücke #EvacEUateNow