Neue Qualitätskontrolleur:innnen gesucht!

Eine spannende Möglichkeit, auf die Gestaltung von Studiengängen Einfluss zu nehmen und die Zukunft der Universität Heidelberg mitzubestimmen: das Amt der Senatsbeauftragten für Qualitätsentwicklung (SBQE)! Hierfür werden gerade wieder Studierende gesucht – und zwar nicht nur ein oder zwei, sondern idealerweise gleich ein ganzes Dutzend, um den Pool möglichst groß zu machen.

Nachfolgend ein paar Informationen zu dieser Aufgabe:


Die Senatsbeauftragten für Qualitätsentwicklung (SBQE) wirken im universitären Qualitätsmanagementverfahren heiQuality mit. Das Qualitätsmanagementsystem setzt die gesetzlich vorgesehene regelmäßige Überprüfung der Studiengänge auf Kriterien wie Studierbarkeit, Lehrqualität oder Ausstattung um und gibt Anregungen oder Auflagen für Veränderungen in den Studiengängen. In den Gutachter:innenteams für diese Überprüfung wirken neben Professor:innen und akademischen Mitarbeiter:innen auch Studierende als SBQE mit.

Aufgaben

Die SBQE wirken am sogenannten Q+Ampel-Verfahren, mit dem die Studiengänge überprüft werden, mit. Zur Vorbereitung erhalten die SBQE Informationen zur Studium und Lehre (Prüfungsordnungen, statistische Angaben zu Auslastung und Ressourcen) der Evaluationseinheiten (Fach/Institut/Zentrum). Das Verfahren besteht dann aus einer ersten Bewertung des Studienganges aufgrund dieser Informationen und einem anschließenden Gespräch mit Vertreter:innen des Faches. Im Anschluss bewerten die SBQE abschließend die Einheit und formulieren Empfehlungen für ihre Weiterentwicklung im Bereich Studium und Lehre.

Amtszeit & Arbeitsaufwand

Die Amtszeit ist auf zwei Jahre ausgelegt. Im Schnitt beteiligt man sich in dieser Zeit an zwischen einem und drei Verfahren (abhängig von der Gesamtzahl der SBQE und der eigenen zeitlichen Verfügbarkeit). Der Aufwand pro Verfahren beläuft sich auf das Durcharbeiten der bereitgestellten Informationen des Faches, der Teilnahme an mehreren Sitzungen der Gutachter:innengruppe und dem Klausurgespräch.

Voraussetzungen

Hilfreich für die Arbeit ist die Erfahrung mit Prüfungsordnungen respektive bei der Gestaltung der Lehre in eurem Fach/euren Fächern. Vorherige Einblicke oder Engagements in Gremien der Universität oder der Verfassten Studierendenschaft (also Fachrat, Fakultätsrat, Fachschaft etc.) oder bei einem Q+-Ampelverfahren in einem eigenen Fach sind sehr hilfreich.

Die Bereitschaft, sich im Verfahren intensiv mit den bereitgestellten Unterlagen auseinanderzusetzen und aktiv an den Gesprächen teilzunehmen, ist essentiell – auch, da ihr ausschließlich Fächer an anderen Fakultäten begutachten dürft.

Zudem sollte es für euch absehbar sein, dass ihr euch innerhalb der nächsten drei Semester an einem der Verfahren beteiligen könnt.

Wie viele SBQE werden gesucht?

Die SBQE bilden einen Pool (daher ist die Zahl der möglichen SBQE im Grunde auch unbegrenzt). Aus diesem Pool werden dann für die jeweiligen Verfahren SBQE ausgewählt. Aktuell sind nur rund 20 Mitglieder im Pool, obwohl circa 50 Studierende ideal wären. Wenn ihr also von drei oder vier anderen zusätzlichen Interessierten wisst, wären immer noch genug Plätze “frei”.

Besetzungsverfahren

Die studentischen SBQE werden zwar im Senat gewählt. Die Verfasste Studierendenschaft kann jedoch Wahlvorschläge im Senat einreichen, die zuvor im StuRa – auf dem üblichen Weg, in zwei Lesungen – beschlossen wurden.