Informeller Kurzbericht von der 110. Sitzung des StuRa

» Gewählt wurde: Philipp Strehlow mit 40 Ja-Stimmen, keiner Nein-Stimme und keiner Enthaltung für eine weitere Amtszeit in das QSM-Referat. Herzlichen Glückwunsch!

» Gesucht werdet: ihr – insofern ihr Lust habt, eure guten Vorsätze fürs neue Jahr in die Tat umzusetzen und die Uni zu einem besseren Ort zu machen. Ob ihr das im Kulturreferat oder in der Schlichtungskommission, im Wahlausschuss oder dem Senatsausschuss für Gleichstellungsangelegenheiten machen möchtet, ist dabei euch überlassen. Sucht euch einfach die Aufgabe aus, die euch am meisten zusagt, und lasst eurem Tatendrang freien Lauf! Wir freuen uns auf euch!

» Finanziell unterstützt werden: der HCWK bei der Durchführung des 32. Heidelberger Symposiums, eine Projektgruppe des Instituts für Übersetzen und Dolmetschen bei der Durchführung des studentischen Symposiums „Sprachen, Kulturen und Gesellschaften – Aktuelle Fragen der Übersetzungswissenschaft“ sowie eine Gruppe von Studierenden des Südasien-Instituts bei der Durchführung einer interkulturellen Tanzveranstaltung.


Außerdem wichtig:

» Am heutigen Mittwoch endet die Einreichungsfrist für die erste Runde der QSM-Anträge. Sicherlich habt ihr alle eure Hausaufgaben schon gemacht und die entsprechenden Anträge schon vor Tagen eingereicht. Sollten sich aus irgendeinem Grunde dennoch noch letzte panische Nachfragen ergeben – man kennt ja seine Pappenheimer –, wäre der (frisch wiedergewählte) QSM-Referent auch am heutigen Tage noch per E-Mail erreichbar und zumindest zeitweise auch im StuRa-Büro anzutreffen.

» Von einem frustrierenden Wochenstart hatte der AK Lehramt zu berichten: Ihre Feedback-Veranstaltung zum Master of Education am Montagnachmittag war eher spärlich besucht, um es mal vorsichtig auszudrücken. In Sachen Informationsweitergabe besteht offenkundig – unverändert – gewaltig Luft nach oben. Noch bestünde indes die Möglichkeit, den AK-Mitgliedern ihre Woche zu retten: Entweder, indem ihr einfach per E-Mail euer Feedback einbringt, oder aber, indem ihr am Freitagmorgen zu ihrem nächsten Treffen dazustoßt und persönlich von euren bisherigen Erfahrungen mit dem Lehramts-Master berichtet. Eure Kommiliton*innen und Fachschaftskolleg*innen (insbesondere natürlich diejenigen, die bereits im Master of Education studieren) auf die laufende Evaluierung sowie diese beiden Möglichkeiten hinzuweisen, dürfte die Laune des AK Lehramts ebenfalls steigern…

» Schon einmal den Blick voraus warf der AK LeLe, nämlich auf ihren Workshop zum Thema Studienordnungen, Prüfungsordnungen und Modulhandbücher, der am Dienstag (21. Januar) von 16 bis 20 Uhr im StuRa-Büro stattfindet. Mehr Infos zum Programm und den Zielen des Workshops findet ihr hier. Auch hier hoffen die Veranstalter*innen übrigens auf eure Mithilfe bzw. auf fleißige Informationsgabe.

» Dass er mit den Zielen der Students for Future sympathisiert und ihre Bemühungen unterstützt, hat der StuRa schon in der Vergangenheit recht unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. Mit einer Mehrheit auf Sicht an Ja-Stimmen (bei keiner Gegenstimme und neun Enthaltungen) hat sich das Gremium nun auch offiziell hinter den konkreten Forderungskatalog der Aktivist*innen gestellt, so wie er im Rahmen der Klimastreikwoche von über 700 Studierenden gemeinsam diskutiert und erarbeitet wurde. Das Papier findet sich hier.

» Ob sich der StuRa vorstellen kann, im Sommersemester 2020 – quasi schon wieder – eine Urabstimmung zum Thema Semesterticket abzuhalten, wollte das Außenreferat in Erfahrung bringen. Hintergrund dieses Diskussionsanstoßes ist eine entsprechende Anfrage der Landesstudierendenvertretung (genauer: des AKs Landesweites Semesterticket), der die verschiedenen Verfassten Studierendenschaften im Lande um entsprechendes Feedback bat, um deren Stimmungslage wiederum in den eigenen Planungen und Bemühungen berücksichtigen zu können.

Wie allerdings (einmal mehr) deutlich wurde, ist das gesamte Projekt noch ziemlich in der Schwebe. Noch liegen nicht alle konkreten Angebote respektive Zahlen vor und sind einige Detailfragen noch völlig ungeklärt. Das VS-Außenreferat ist u.a. auch deshalb der Auffassung, dass ein derart beträchtlicher organisatorischer wie finanzieller Aufwand, wie ihn die Planung und Durchführung einer Urabstimmung bedeuten würde, unter den gegenwärtigen Umständen nicht zu rechtfertigen wäre. Es stellte daher den Antrag, sich als StuRa dezidiert gegen die Durchführung einer entsprechenden Urabstimmung zu entscheiden und diesen Beschluss wiederum an die Landesstudierendenvertretung zu übermitteln. (Zumal es mit der Wahrung der entsprechenden Fristen ohnehin allzu eng werden dürfte, wie ein Mitglied des Wahlausschusses zu bedenken gab.)

Die Mehrheit der StuRa-Mitglieder ist in dieser Frage noch unentschieden, wie ein unverbindliches Meinungsbild zeigte, bei dem die Zahl der Enthaltungen dominierte. Die endgültige Entscheidung darüber soll aber ohnehin erst in zwei Wochen fallen, wenn der Antrag in zweite Lesung geht und dann auch zur verbindlichen Abstimmung stehen soll.

(Als Tipp: Für die nächste Sitzung wurde bereits ein Änderungsantrag angekündigt, der die Thematik und die entsprechenden Optionen verständlicher aufdröseln soll, als das bislang der Fall ist. Wenn ihr euch genauer informieren möchtet, empfiehlt es sich also, auf die nächsten Sitzungsunterlagen zu warten, die vermutlich ab Freitag, den 24. Januar auf der StuRa-Website online sein werden.)

» Mit einer Mehrheit auf Sicht an Ja-Stimmen (bei einer Enthaltung) hat der StuRa den Fusionsprozesss der Studienfachschaften Osteuropastudien und Slavistik offiziell auf den Weg gebracht. Auch ein aus zeitlichen Gründen als notwendig erschienener Antrag auf Dringlichkeit wurde mit diesem Ergebnis beschlossen. Diese Fusion steht schon längere Zeit im Raum und trägt den chronischen personellen Engpässen sowie den strukturellen Überlappungen beider Fachschaften Rechnung. Nun wurde sozusagen endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht.

An den offiziellen StuRa-Beschluss schließt nun ein Prozess an, der u.a. die Erarbeitung einer neuen Satzung vorsieht und eng vom Gremienreferat begleitet werden wird (das zugleich auch der wichtigste Ansprechpartner für alle diesbezüglichen Fragen ist). Gerade für die Studierenden anderer Fächer dürften sich die Auswirkungen dieser Fusion aber in Grenzen halten. Der größte Einschnitt wird symbolischer Natur sein: Von einer lieb gewordenen Zahl – nämlich den Fakt, dass die Verfasste Studierendenschaft der Universität Heidelberg insgesamt 51 Studienfachschaften umfasst – gilt es sich allmählich zu verabschieden. Irgendwann im Laufe des Jahres, wenn der Fusionsprozess abgeschlossen sein wird, wird die VS stattdessen nur noch 50 Fachschaften zählen.


Die Sitzungsunterlagen und Protokolle des StuRa finden sich stets hier.

Den Informellen Kurzbericht von der letzten StuRa-Sitzung findet ihr hier.

Die nächste Sitzung des StuRa – und zugleich die vorletzte Sitzung dieses Semesters – findet am Dienstag, den 28. Januar 2020 ab 19 Uhr im Neuen Hörsaal Physik, Albert-Ueberle-Straße 7, statt. Bis dann!